Sprungbrett
in ein professionelles Musikerleben
18.000 Euro
Einmal auf der großen Bühne stehen und live die Menge rocken: Davon träumen viele Nachwuchsbands und Musiker. Trotz des hohen Ausbildungsniveaus in Deutschland ist der Berufseinstieg für junge talentierte Musikerinnen und Musiker oft nicht einfach, konstatiert der Deutsche Musikrat. Es fehle vielfach am Know-How der Selbstvermarktung, ausreichend Bühnenerfahrung oder schlicht an Kontakten in die professionelle Szene. Auf der anderen Seite seien Veranstalter immer wieder auf der Suche nach herausragenden Nachwuchsmusikern.
Genau hier setzt eine neue Kooperation der Musikhochschule Lübeck mit der Gollan Kulturwerft an: Mit dem Projekt „Sprungbrett“ begleitet und unterstützt die Hochschule junge hochtalentierte Musikerinnen und Musiker auf ihrem Weg in ihr professionelles Musikerleben und schlägt eine Brücke zwischen Musiker, Veranstalter und Publikum.
Den Auftakt machten 20 Nachwuchsmusiker der MHL-Bigband und 13 Sängerinnen sowie sechs Bandmusiker der MHL-Vocalband. Im November 2019 bildeten sie beim beliebten „Stereopark Festival“ in der Kulturwerft Gollan gemeinsam mit etablierten Größen wie Joris und den Donots das Line-Up.
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Statements von Teilnehmern
„Die eigene Komposition aufzuführen und live zu erleben, wie das Publikum dazu tanzt und mitgeht, unserem Puls und Beat folgt, das war sehr besonders. Solche Gelegenheiten, unsere eigenen Stücke aufzuführen, gibt es leider viel zu selten.“
„Es war sehr aufregend, gemeinsam mit den anderen, bühnenerfahrenen Bands des Stereopark Festivals aufzutreten. Doch als unser Set begann und wir spürten, wie der Funken zum Publikum übersprang, war die Aufregung schnell verflogen und wir konnten uns in unserer Musik richtig fallen lassen.“
„Für unsere Studierenden ist es eine wichtige Erfahrung, unter professionellen Rahmenbedingungen wie dem Stereopark Festival aufzutreten. Der Übergang für Musik-Studierende in den Beruf als freier MusikerIn ist ein langer Weg mit vielen Aspekten, die oftmals nur in der Live-Erfahrung gelernt werden können. Bestes Beispiel dafür ist die Interaktion mit dem Publikum. Insofern ist das „Sprungbrett“ für uns eine große Bereicherung in der Ausbildung.“